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Motivational and cognitive factors of text comprehension and learning

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417944
 
In diesem Projekt wird die Wirkung motivationaler und kognitiver Lernermerkmale auf den Erwerb von Wissen aus mathematikbezogenen Sachtexten bei Schülern untersucht. Ausgangspunkt ist ein umfassendes Modell (vgl. Abbildung 1), in dem kognitive und motivationale Faktoren und die Textverständlichkeit zur Vorhersage der während des Lesens aufgebauten Textrepräsentation (wörtlich, propositional, situativ) und späterer Abrufleistungen (Beantwortung von Fragen eines Lerntests) beitragen. Das theoretische Modell und darauf bezogene zentrale Fragestellungen werden in insgesamt vier Studien analysiert. In der ersten Studie soll das Modell, ohne Einbeziehung der Textverständlichkeit, mit Hilfe von Strukturgleichungsanalysen geprüft werden. Dabei interessiert insbesondere, ob sich motivationale Merkmale trotz der Berücksichtigung zentraler kognitiver Faktoren modellkonform auf die Textrepräsentation und den Textabruf auswirken. In der zweiten Studie ist beabsichtigt, das Modell auf eine neue abhängige Variable anzuwenden, nämlich das Leseverstehen (im Sinne des PISA-Lesetests). Mit der dritten Studie wird die Textverständlichkeit in den Modelltest einbezogen. Dabei soll die Annahme geprüft werden, dass der Einfluss der kognitiven und motivationalen Prädiktoren auf das Textlernen bei schwierigen Texten größer ist als bei leichten Texten. In der vierten Studie soll der Frage genauer nachgegangen werden, ob motivationale Faktoren tatsächlich unabhängig vom Vorwissen einen Effekt auf die Textrepräsentation und den Textabruf ausüben. Um diese Annahme zu prüfen und auch kausale Schlussfolgerungen zu ermöglichen, werden beide Variablen experimentell variiert. Für die zweite Projektphase ist u.a. geplant, das bis zu diesem Zeitpunkt forschungsleitende Modell zu erweitern und verschiedene Aspekte des Leseprozesses stärker zu berücksichtigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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