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Internationales Zivilverfahrensrecht bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr zwischen Deutschland und den USA

Applicant Isabel Scheuermann
Subject Area Private Law
Term from 2003 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5417958
 
Das Internet ist die ideale Plattform für einen globalen Wirtschafts-und Kommunikationsverkehr. Vertragliche Beziehungenkönnen mittlerweile durch wenige Mausklicks mit Vertragspartnernauf der ganzen Welt geknüpft werden. Die Arbeit befasstsich mit dem Thema, welche Auswirkungen die Vertragsanbahnungund der Vertragsschluss über das Internet auf die internationaleGerichtszuständigkeit und die spätere Anerkennung und Vollstreckungvon Gerichtsentscheidungen haben. Denn das internationaleZivilverfahrensrecht beruht auf räumlich-lokalen Anknüpfungsmerkmalen;Geschäfte im Internet lassen sich hingegenhäufig nicht so einfach lokalisieren. In der Untersuchung werdendas deutsche und europäische Zuständigkeitsrecht dem US-amerikanischenRecht rechtsvergleichend gegenübergestellt. Hierbeikann auf eine Fülle von US-Rechtsprechung zu diesem Problemkreiszurückgegriffen werden, während in Europa die Frageder internationalen Zuständigkeit bei Verträgen im Internetnoch kaum Gegenstand von Gerichtsentscheidungen war. Die strukturellunterschiedliche Herangehensweise des amerikanischen unddes deutschen Rechts tritt besonders deutlich bei der Frage derAnerkennung und Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen hervor.Letztlich zeigt sich jedoch, dass die durch das Internetaufgeworfenen Rechtsprobleme durchaus mit dem herkömmlichenInstrumentarium des Prozessrechts gelöst werden können.
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