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Die Signaltransduktion des Prä-T-Zell-Rezeptors und seine Rolle in der Entwicklung von Leukämien
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Krueger
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419416
Im Rahmen der adaptiven Immunantwort vermitteln T-Zellen zelluläre Immunität, d.h. sie erkennen mit körpereigenen Zellen assoziiertes Antigen. Im Thymus findet die Reifung der T-Zellen statt. Der Prä-T-Zellrezeptor (Prä-TCR) vermittelt in diesem Prozess ein für die T-Zellentwicklung entscheidendes Signal. Daneben ist der Prä-TCR auch bei der Entstehung von T-Zell-Leukämien von wesentlicher Bedeutung. Charakteristischerweise vermittelt der Prä-TCR Signale unabhängig von einem externen Stimulus und damit auch unabhängig von einem bestimmten Gewebe-Kontext. In dem hier vorgestellten Vorhaben sollen die molekularen Mechanismen in vitro und in vivo untersucht werden, die die konstitutive Signaltransduktion des Prä-TCR ermöglichen, insbesondere Initiation und Termination des Signals. Zudem soll untersucht werden, ob die konstitutive Signaltransduktion des Prä-TCR eine wesentliche Komponente der Genese von murinen und humanen T-Zell-Leukämien darstellt.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person
Professor Dr. Harald von Boehmer