Detailseite
Projekt Druckansicht

ICE DECODE: Untersuchung der Eigenschaften des Basalen Eises der Antarktis anhand von Eisdurchdringenden Radarmessungen

Antragsteller Dr. Steven Franke
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 541978456
 
ICE DECODE wurde ins Leben gerufen, um ein anhaltendes Dilemma im Bereich der Glaziologie zu überwinden - den Mangel an geeigneten Beobachtungen für die genaue Bestimmung kritischer physikalischer Parameter des Eisschildsystems. Zu diesen Parametern gehören grundlegende Aspekte wie die Temperatur des basalen Eises, das Auftreten von Schmelzen oder Gefrieren an der Eisbasis und die Beschaffenheit des Untergrundes, z. B. hartes Grundgestein oder deformierbares Sediment. Diese Parameter sind von immenser Bedeutung für die Präzision und Genauigkeit von Modellen der Eisschildentwicklung. Das Hauptziel von ICE DECODE ist daher die systematische Ermittlung von beobachtungsbasierten konkreten physikalischen Bedingungen in Regionen, in denen z.B. das Basale Eis angefroren ist oder eingebettetes Sediment mit hoher Wahrscheinlichkeit vorliegt. Neben den grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen dienen solche Informationen als zentrale Bezugspunkte für Eisschildmodelle.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung