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Fragmentationsprozesse von Wenigteilchensystemen in der Atom- und Molekülphysik

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5419785
 
In den letzten Jahren wurde es möglich, die Konfiguration der Fragmentation von Atomen oder Molekülen in drei oder mehr Teilchen experimentell in Koinzidenz zu bestimmen. Die quantenmechanische Theorie der Wenigteilchenfragmentation ist mit mehreren Schwierigkeiten konfrontiert, von denen einige auch in der klassischen Mechanik auftreten. Die erste und grundlegendste Schwierigkeit ist die Wahl der angemessenen Koordinaten und die zugehörige Frage der Vermeidung von Singularitäten im Übergang vom Laborsystem (LF) zum körperfesten System (BF). Die Wahl einer geeigneten Parametrisierung des multidifferentiellen Wirkungsquerschnittes (MDCS) bezüglich der experimentell bestimmten Größen ist ein schwieriges Problem, dessen Lösung das Verständnis der erlaubten Konfigurationen vereinfacht und es erlaubt neue Auswahlregeln (Auswahlregeln identifizieren verbotene Impulskonfigurationen für bestimmte Symmetrien) zu finden. Dies ist eines der Hauptziele des Projektes. Das andere Hauptziel ist die Anwendung von bereits existierenden und noch zu entwickelnden Methoden zur Berechnung einer Vielfalt von durch Photonen oder Stoß induzierten Fragmentationsprozessen in der Atom- und Molekülphysik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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