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Modulation of interferon sensitivity in psoriasis by NF kappaB

Antragsteller Dr. John P. Foerster
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420644
 
Krankheitsschübe über Psoriasis können durch Typ 1 Interferon (IFN) provoziert werden. Bei Mäusen führt die Inaktivierung des Transkriptionsfaktors IRF2, welcher ein transkriptioneller Repressor von IFN-induzierten Genen ist, zu einer Psoriasis-ähnlichen Erkrankung. Die direkte Induziertbarkeit des Transkriptionsfaktors NF kappaB durch Typ 1 IFN weist daraufhin, dass IFN die Psoriasis zumindest teilweise durch eine NF kappaB Aktivierung negativ beeinflußt. Wir konnten eine genetische Assoziation von IRF2 mit der Schuppenflechte nachweisen. Weiterhin haben wir eine Bioassays zur Messung individueller IFN - Sensitivität entwickelt, welcher auf der IFN-induzierten Sekretion des Chemokins IP10 basiert. Das vorgeschlagene Projekt verfolgt drei Ziele: 1. eine genauere Charakterisierung der Assoziation von IRF2 mit der Schuppenflechte, sowie Untersuchung der individuellen Sensitivität gegenüber IFN bei Menschen, sowohl zur Identifizierung genetischer Subgruppen der Psoriasis, als auch zur Entwicklung eines prognostischen Markers bezüglich des individuell stark unterschiedlichen Ansprechens auf therapeutische Intervention; 3. die Aktivierung von NF kappaB in vivo bei Mäusen, und zwar unter Umgehung letaler Effekte durch Verwendung der RNA-Interferenz Technologie, zur Generierung eines Mausmodells für die Psoriasis, welches die experimentelle Überprüfung der IFN-Effekte gestattet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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