Detailseite
Projekt Druckansicht

Identifikation und Evalution von HLA-restringierten T-Zell-Epitopen, welche sich von onkogenen Proteinen der Tumorzellen, des Tumorstroma bzw. des Tumorendothels ableiten

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397363
 
Im Teilprojekt (TP) 1 (Becker) erfolgt die Identifikation und Evaluation von immunogenen Peptiden, die von Tumorstroma-assoziierten Antigenen (TSAA) auf Endothelzellen (Survivin, CD105), Fibroblasten (FAPα) bzw. Mikrophagen (S100A4) abgeleitet sind, mit dem Ziel, diese zur Induktion einer therapeutischen anti-Tumor Immunantwort zu nutzen. Die in der vorhergehenden Förderperiode im Rahmen einer klinischen Phase I/II Studie an Tumorpatienten durchgeführten Impfungen mit Survivin Peptiden waren gut verträglich und induzierten immunologische und objektive klinische Antworten. Das asservierte Untersuchungsmaterial soll im Rahmen des Folgeantrages im Detail charakterisiert und insbesondere Unterschiede zwischen Respondern und Non-Respondern (u.a. Interaktion mit Zielzellen Treg und γδ-T-Zellen) herausgearbeitet werden. Desweiteren sollen die während der 1. Förderperiode identifizierten und optimierten HLA-A2 restringierten FAPα Peptide, die in vitro IFN-γ und zytotoxische Antworten in PBL von Melanompatienten induzieren, nach weiteren präklinischen Studien zur Evaluation ihrer Immunogenität und zum Ausschluss von möglichen Nebenwirkungen [z.T. in Zusammenarbeit mit TP Schrama/Voigt] in einer klinischen Studie überprüft werden. Parallel dazu sollen das FAPα Peptidspektrum auf andere HLA-Klasse I Antigene erweitert und die identifizierten CD105 und S100A4 Peptide, die in vitro Immunantworten hervorrufen, hinsichtlich ihrer Immunogenität charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung