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Tiermodelle zur funktionellen Analyse des Leri-Weill und Turner Syndrom Genes SHOX

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420939
 
Der Zusammenhang zwischen funktionellen Mutationen des pseudoautosomalen Homeoboxgens SHOX und idiopathischen Wachstumsdefizienzen sowie verschiedenen syndromalen Skelettdysplasien ist mittlerweile gut dokumentiert. Die bisherigen molekularen Analysen des kernständigen SHOX-Proteins implizieren eine zelltyp- und sequenzspezifische Aktivierung bisher unbekannter Zielgene. In dem hier vorgestellten Projekt sollen Tiermodelle im Huhn und in der Maus etabliert werden, mit deren Hilfe die bisher vor allem in vitro gewonnenen Daten in vivo bestätigt und erweitert werden können. Neben der Aufklärung regulatorischer Mechanismen, die zur gewebespezifischen Expression des SHOXGens führen, sollen diese Tiermodelle zur Identifizierung und in vivo Validierung von SHOX-Zielgenen genutzt werden. Darüber hinaus erlauben diese Modellsysteme die Einbindung der SHOXGenfunktionen in entwicklungsbiologisch relevante Reaktionskaskaden, deren Aufklärung wiederum die Grundlage für sinnvolle Ansätze zur pharmakologischen Intervention bei SHOX defizienten Patienten darstellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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