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Korrosions- und Verschleißschutz von Gamma-TiAl-Legierungen durch Laserstrahl-Auftragschweißen artähnlicher Werkstoffe
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Ingomar Kelbassa
Fachliche Zuordnung
Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422115
Die Einsatzgrenzen und Standzeiten von Titanaluminiden werden u.a. durch Korrosion und Verschleiß bestimmt. Durch Legierungsmodifikation und Wärmebehandlung lassen sich diese Eigenschaften nur in engen Grenzen verbessern. Eine Alternative ist z.B. das Laserstrahl-Auftragschweißen. Zu diesem Verfahren sollen Grundlagen für den Korrosions- und Verschleißschutz von Titanaluminiden erarbeitet werden. Als Schichtwerkstoffe werden binäre TiSi-Legierungen und Gamma-Ti-Al-Legierungen mit Zusätzen von Niob und Silizium bzw. Titankarbid eingesetzt. In der ersten Phase sollen die Untersuchungen zum Verständnis der Gefügeausbildung in der Schicht und in der Wärmeeinflusszone des Substrates und zur Lösung verfahrenstechnischer Probleme bei der Herstellung defektfreier Schichten beitragen. In der zweiten Phase werden Korrosions- und Verschleißtests durchgeführt. Aus den Ergebnissen sollen Kriterien für eine bauteilbezogene Weiterentwicklung des Laserstrahl-Auftragschweißens zum Korrosions- und Verschleißschutz von Gamma-TiAl-Legierungen abgeleitet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen