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Potential, Mechanismen und Grenzen der Hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) in der Frühphase der experimentellen fokalen zerebralen Ischämie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422601
 
Die Therapiemöglichkeiten des akuten Schlaganfalls sind auch nach der Einführung der Thrombolyse begrenzt geblieben. Einen wesentlichen Faktor stellt die geringe Toleranz des Hirngewebes für ischämischen Stress und das daraus resultierende kurze therapeutische Zeitfenster dar. Aktuelle experimentelle Studien zeigen, dass die hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) zu einer Überbrückung der frühen Ischämiephase bis zur Reperfusion beitragen kann. Eine systematische experimentelle Untersuchung der Mechanismen, une rwünschten Effekte und Wechselwirkungen der HBO mit anderen Therapien fehlt aber bislang. Das beantragte Projekt untersucht am fokalen Ischämiemodell bei Ratte und Maus: (1) Die Robustheit des protektiven HBO Effektes durch Variation von Therapiebeginn, -dauer und -dosis bei transienter und permanenter Ischämie mittels Schlaganfall-MRT. (2) Die Wirkung der HBO auf den Energiemetabolismus in minderperfundierten Arealen, die Integrität der Mikrozirkulation und die Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-KB. (3) Das Ausmaß und die Relevanz HBO-induzierter Sauerstoffradikale. (4) Die Kompatibilität der HBO mit anderen Therapien. Gesamtziel ist, das Potential der HBO für die klinische Anwendung valide zu definieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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