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Erarbeitung eines Benjamin-Handbuchs, das eine kritische Bestandsaufnahme der Werk- und Wirkungsgeschichte bietet und philologisch wie interpretatorisch eine neue Grundlage der Benjaminforschung bereitstellt

Antragsteller Professor Dr. Burkhardt Lindner (†)
Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422742
 
Mit der Konzeption und Herausgabe des Benjamin-Handbuchs verfolgt der Antragsteller folgende Ziele: Das Benjamin-Handbuch soll erstmals und auf neuestem Stand einen zuverlässigen Zugang in das Werk, seine Rezeption und seine Erforschung eröffnen. Angesichts der weitverzweigten internationalen Diskussion und angesichts der Vielfältigkeit und Fragmentarität des Werks wird damit eine neue, dringend benötigte Forschungsgrundlage geschaffen. Das Handbuch ist an wirkungsgeschichtlich bedeutsamen Einzelschriften bzw. Textgruppen ausgerichtet und in seinen Hauptteilen chronologisch geordnet. Es wird damit einen konstruktiven Zugriff in die schwer überschaubare Anordnung und die komplexe Publikationsgeschichte der Gesammelten Schriften ermöglichen. Die 48 Handbuchartikel unterschiedlichen Umfangs werden von 41 namhaften Wissenschaftlern des In- und Auslandes verfasst. Insgesamt wird das Handbuch zirka 800 Druckseiten umfassen. Bei der Auswahl der beteiligten Wissenschaftler wurde darauf Wert gelegt, dass die verschiedenen theoretischen Positionen und rezeptionspolitischen Strömungen der Benjaminforschung angemessen repräsentiert sind. Erwünscht ist, dass die Artikel über die Darstellung bisheriger Forschung hinaus die Möglichkeit zu einer eigenständigen, neuen Interpretation/Analyse nutzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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