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Starke elektromagnetische Dipolübergänge in schweren Kernen als Sonden zur Proton- Neutron-Symmetrie in Kernmaterie
Antragsteller
Professor Dr. Jan Jolie
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423288
Der Proton-Neutron-Freiheitsgrad und die Rolle von nuklearen Proton-Neuton-Sub-Systemen in der Formierung kollektiver Quantenphänomene stehen im Zentrum des Forschungsvorhabens. Starke elektromagnetische Dipolübergänge in Kernen haben dominanten isovektoriellen Charakter und sind daher eine Signatur für Strukturveränderungen von Kernzuständen hinsichtlich der Proton-Neutron-Symmetrie. Das Forschungsvorhaben dient der Identifikation von Proton-Neutron nicht-symmetrischen Kernzuständen durch die Vermessung starker M1 und E1 Übergänge in schweren Kernen. Eigenschaften solcher Zustände sind sensitiv auf die Proton-Neutron-Wechselwirkung in Atomkernen. Die zu erforschende Kernzustände werden mittels der elektromagnetischen, schwachen und starken Wechselwirkung bevölkert und ihre Zerfälle in hochauflösender Gamma- oder Teilchen- Spektroskopie untersucht. Die Forschungsergebnisse tragen zu einem verbesserten Verständnis der Proton-Neutron-Wechselwirkung in Kernmaterie bei.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen