Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchung der Rolle des Zellzyklusinhibitors p27 bei Chemo- und Radiosensitivität von Tumoren und bei der Entstehung von Metastasen unter Verwendung von p27-defizienten Mäusen

Antragstellerin Dr. Anne Grosse-Wilde
Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423624
 
Ein wichtiges Ziel der molekularen Krebsforschung ist, die molekulare Basis zu verstehen, warum verschiedene Tumore auf Tumortherapie unterschiedlich reagieren. In einer Vielzahl humaner Tumore beobachtet man eine niedrige Expression des Tumorsuppressors und Zell-Zyklus-Regulator-Proteins p27/Kip1. Bezeichnenderweise korreliert eine niedrige Expression von p27 mit einer schlechteren Prognose für den Patienten. Jedoch ist die molekulare Basis dieser Korrelation noch nicht geklärt. Während die Funktion von p27 als Zellzyklusinhibitor seine Funktion als Tumorsuppressor widerspiegelt, ist der Einfluss der Expression von p27 in Tumoren bei der Empfänglichkeit gegenüber Radio- und Chemotherapie sowie bei der Metastasenbildung unklar. Diese Faktoren sind jedoch entscheidend für das Überleben von Patienten. In diesem Antrag beschreibe ich ein autochthones Tumormodell der Haut, um die Rolle der Expression von p27 bei der Antwort eines Tumors auf systemisch verabreichte Chemo- und Radiotherapie zu untersuchen. Desweiteren werde ich die Rolle von p27 bei der Entwicklung von Tumormetastasen sowie deren Sensitivität im Hinblick auf Tumortherapie untersuchen. Dieses könnte später dem Kliniker helfen, den Patienten abhängig vom p27-Status und Grad seines Tumors zu behandeln.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Dr. Christopher Kemp
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung