Detailseite
Erarbeiten von mechanischen und physikalischen Kenntnissen zum Gewindefurchen mit Hilfe eines Modellversuches
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Franz Tikal
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423777
Das Gewindefurchen ist ein spanloses Fertigungsverfahren zur Herstellung von Innengewinden. Es bietet prozessbedingte Vorteile gegenüber der spanenden Innengewindeherstellung, wie z. B. keine Spanentsorgung und höhere Festigkeit der Gewindeflanken. Für einen sicheren und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten attraktiven Einsatz des Gewindefurchens in der Praxis ist die Verbesserung der Werkzeuggeometrie unerlässlich. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll die Werkzeuggeometrie von Gewindefurchern mit Hilfe eines neu aufgebauten Modellversuchs untersucht werden, wodurch eine wesentlich höhere Standmenge der entwickelten Gewindefurcher und ein qualitativ besseres Ergebnis der gefertigten Gewinde erreicht werden soll. Bereits durchgeführte Untersuchungen zeigen das mögliche Entwicklungspotential auf. Weiterhin sollen vertiefte theoretische Kenntnisse über den Furchvorgang und den Einfluss verschiedener Parameter auf den Umformprozess und das Bearbeitungsergebnis erarbeitet werden. Dabei sind die physikalischen und mechanischen Vorgänge mathematisch zu beschreiben, um theoretische Modelle zu entwerfen, die den realen Fertigungsprozess abbilden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen