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Racemische Kristalle und Konglomerate

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5423844
 
Die Kristallisation chiraler Verbindungen aus racemischer Lösung liefert häufiger racemische Kristalle als Konglomerate. Die statistische Häufigkeit der oft erwünschten Konglomerate liegt bei ionischen Verbindungen höher als bei neutralen. Im Vorhaben soll das Kristallisationsverhalten ionischer Verbindungen mit Kationen aus dem Bereich der Koordinationschemie und Metallorganik untersucht werden. Dabei werden Liganden zum Einsatz kommen, die enantiomerenrein erhalten werden können und somit die Synthese homochiraler Kristalle erlauben. Die homochiralen Kristalle werden als Referenzstrukturen für potentielle Konglomerate im Hinblick auf Packung und Gitterenergie von heuristischem Wert sein: Basierend auf diesen Ergebnissen werden wir aus der Vielzahl synthetisierbarer Salze eines Kations besonders geeignete Kandidaten für die weitere Arbeit aussuchen, also konkrete Vorschläge zur Kongomeratsynthese machen. Zudem werden die homochiralen Produkte als Impfkristalle bei Kristallisationsexperimenten an racemischen Lösungen praktischen Einsatz finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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