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Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen

Fachliche Zuordnung Strafrecht
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424053
 
Endziel des fachübergreifenden und transnational konzipierten Forschungsprojekts ist es, Grundlinien professionellen und berufsethisch akzeptablen Verteidigungsverhaltens in der Situation des heutigen und künftigen Strafverfahrens sowie praktikalbe Lösungen für eine effektive Durchsetzung der Verhaltensnormen herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck sollen Thesen für einige konkrete Konfliktfelder entwickelt werden, aus denen sich dann Verhaltensgebote formulieren lassen. Im einzelnen soll es um folgende Bereiche gehen: Sorgfalts-, Informations- und Handlungspflichten des Verteidigers bei der professionellen Unterstützung des Beschuldigten; Handlungsmöglichkeiten, Handlungspflichten und mögliche Interessenkonflikte der Verteidigung im Ermittlungsverfahren; Spannungsverhältnis zwischen Verteidigungsinteressen einerseits, Opfer- und Zeugenschutz andererseits, Rollen- und Loyalitätskonflikte des Verteidigers bei Absprachen mit dem Bericht und/oder der Staatsanwaltschaft. Ferner wird das Ziel verfolgt, eine verbesserte Kontrolle und Duchsetzung normgemäßen Verhaltens von Strafverteidigers zu erreichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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