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Der diagnostische Zugang zur einzelnen Hinterwurzel über das schmerzleitende System - eine prospektive Studie an Patienten mit Radikulopathie

Antragsteller Dr. Markus Quante
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424231
 
Laser evozierte Potentiale (LEP) eignen sich zur Untersuchung der A-delta und der C-Faser Funktion. In dieser Arbeit soll die Wertigkeit der LEP für die Hinterwurzel-Diagnostik bei akuter Nervenwurzelreizung getestet werden. Eigene Voruntersuchungen an diesen Patienten mittels quantitativen und qualitativen EEG-Analysen zeigten LEP-Veränderungen, die allerdings in ihrer Bedeutung für Prognose und Krankheitsverlauf unverstanden sind. Aufgrund der hohen klinischen Bedeutung dieser Frage planen wir die LEP-Untersuchung in dem betroffenen und dem kontralateralen gesunden Dermatom (Kontrolle) bei 70 Patienten mit einer akuten Wurzelreizung zum Zeitpunkt TO und bei TO + 3 Monate. Zur Graduierung der Radikulopathie werden parallel folgende validierte, etablierte Fragebögen erfasst: Schmerzfragebogen der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes; Allgemeine Depressivitätsskala (Hautzinger); Funktionsfragebogen Hannover (Rücken); Fear avoidance questionnaire; Short form 36; EURO QUOL. Die gewonnenen Daten der LEP werden hinsichtlich prädiktiver Verlaufsparameter analysiert. Entscheidend ist die frühzeitige Erkennung chronischer Verlaufsformen, um diese dann später differentialtherapeutischen Ansätzen zuführen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jürgen Lorenz
 
 

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