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Molekulare Mechanismen der frühen Tumorzelldisseminierung

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5424372
 
Ziel des Projektes ist ein besseres Verständnis der molekularen Mechanismen, die zur Disseminierung und Metastasierung führen. Das Projekt baut dabei auf Vorarbeiten auf, die größtenteils im Rahmen des SFB 469 entstanden. Diese Daten legen ein neues Modell der Metastasierung nahe: Die Initiierung von Metastasen erfolgt extrem früh in der Tumorentstehung, was eine weitgehend unabhängige und parallele Evolution von Primärtumor und Metastasen zur Folge hat. Die Tatsache, ob ein Primärtumor früh Metastasen sät, wird dabei offenkundig zum Teil von den ersten Mutationen oder epigenetischen Veränderungen determiniert. Bei NSCLC Patienten fanden wir eine Korrelation des Überlebens mit der Deregulation des proteolytischen Systems und erste Ergebnisse in einem Mausmodell weisen darüber hinaus auf ein Zeitfenster in der frühen Transformation hin, in dem metastasierungsfähige Varianten generiert werden und spezifische Proteasen überexprimiert sind. In dem Projekt sollen deshalb gezielt frühe Läsionen und frühdisseminierte Tumorzellen analysiert werden. Ein bedeutender Aspekt in dem Projekt ist die Identifizierung von Mutationen und phänotypischen Veränderungen, welche die Deregulation des proteolytischen Systems und somit die systemische Ausbreitung von Krebs zur Folge zu haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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