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Effekte des körpereigenen Hormons Cholecystokinin auf Gedächtnisprozesse beim Menschen

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425039
 
In dem Projekt soll der Einfluss des körpereigenen Hormons Cholecystokinin (CCK) auf Gedächtnisprozesse beim Menschen untersucht werden. Im ersten Experiment soll die Pharmakodynamik einer intranasalen Bolusgabe von CCK im Vergleich zu einer pulsatilen Gabe untersucht werden. Dabei geht es zum einen um ein genaueres Verständnis der Mechanismen, über die CCK seine zentralnervösen Wirkungen entfaltet, also auch die Wirkungen auf Gedächtnisprozesse. Zum zweiten geht es um die Ermittlung einer potenten Applikationsform für die nachfolgenden Gedächtnisexperimente. Mit Hilfe der Prozess-Dissoziations-Prozedur (PDP, Jacoby, 1991) und deren Extension durch Buchner et al. (1995) sollen in Experiment 2 Effekte von CCK auf kontrollierte und automatische Gedächtnisprozesse, insbesondere auf Enkodierungsprozesse, differenziell untersucht werden. In Experiment 3 sollen die Effekte auf die Konsolidierung und den Abruf räumlich-visueller Gedächtnisinhalte überprüft werden. Dieser Ansatz erlaubt die stärkste Vergleichbarkeit mit neueren tierexperimentellen Ergebnissen und in Ergänzung mit Experiment 2 Aussagen darüber, auf welche Gedächtnismodalität CCK Einfluss nimmt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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