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Charakterisierung von vitalen und postmortalen Hautveränderungen auf der Basis reflexionsspektrometrischer Messungen an menschlicher Haut mittels eines physikalischen Hautmodells

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425254
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen der Studie wurden trotz zum Teil erheblicher Schwierigkeiten wichtige Fortschritte im Hinblick auf die Nutzbarmachung der optischen Eigenschaften der Haut im postmortalen Verlauf für die Eingrenzung des Postmortalzeitraums erzielt. Für die forensisch-medizinische Praxis ist dies von eminenter Wichtigkeit, da hierfür bislang kein nicht-invasives Verfahren zur Verfügung steht, das auch im Zeitraum von über 48 Stunden nach Todeseintritt noch anwendbar wäre. Die robotergestützten Reihenmessungen bilden eine Basis für weitergehende mathematische Analysen, um entsprechende Algorithmen zu finden und in der Zukunft auch für die Praxis anwendbar zu machen. Dabei sollten die bisher entworfenen datenanalytischen Modelle weiter ausgebaut und weiteren Stresstests unterzogen werden. Das ursprünglich geplante Teilziel einer Erweiterung und Konsolidierung des mathematischen Hautmodells wurde leider zwar nicht erreicht, wesentliche Arbeiten hierfür wurden aber trotz aller Schwierigkeiten begonnen. Ergebnisse der Teilstudie über die elektronenmikroskopisch fassbaren Veränderungen der Hautultrastruktur und die Korrelation mit den spektralen Remissionskurven stehen noch aus.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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