Detailseite
Projekt Druckansicht

Ägyptologische Untersuchungen zur aramäo-jüdischen Gemeinde von Elephantine in der Perserzeit

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5430719
 
Hauptsächlich während des 5. Jh.v.Chr., als Ägypten unter persischer Oberherrschaft stand, war auf der Nilinsel Elephantine eine aramäo-jüdische Gemeinde angesiedelt. Diese berühmte "jüdische Kolonie" von Elephantine, die Gegenstand zahlreicher Untersuchungen, insbesondere alttestamentlicher und aramaistischer Forschung war und ist, soll hier mit ihren aramäischen Textquellen als Fallbeispiel für ägyptische Einflüsse auf Ausländergruppen in Ägpten während der Perserzeit dienen, zumal ein umfassender Versuch von ägyptologischer Seite, diese frühe aramäo-jüdische Gruppierung von Elephantine auf Einflüsse ihres direkten Umfeldes hin zu überprüfen, bisher noch aussteht. Es ist dies eine Aufgabe, die neben der Kenntnis des historischen Umfeldes selbst und damit des perserzeitlichen Ägypten und seiner demotischen Quellen auch und besonders spezielle Kenntnisse der ägyptisch-aramäischen Sprache voraussetzt. Hauptziel des Projektes ist es also, die aramäischen Textzeugen der gut dokumentierten Kolonie von Elephantine auf entsprechende ägyptisch(-persische) Kontakte und Einflüsse hin zu erforschen und dabei das zeitgenössische (persisch-)ägyptische Umfeld, in welches das Leben der Elephantine-Kolonie eingebunden war ('setting'), anhand entsprechender Zeugnisse auf seine Einflussmöglichkeiten hin zu betrachten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung