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Komplexitätsmaximierung

Subject Area Theoretical Computer Science
Term from 2004 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5431931
 
Die formale Beschreibung von Systemen interagierender Einheiten stellt den Ausgangspunkt für das Verständnis vieler komplexer dynamischer Prozesse dar, wie sie z.B. in der Physik, der Biologie und den Sozialwissenschaften studiert werden. Hierbei wird der Informationsfluss zwischen den Einheiten eines gegebenen Systems als wesentliche Voraussetzung zur Generierung integrativer Eigenschaften des Systems angesehen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll ein Komplexitätsbegriff bereitgestellt werden, der enge Bezüge zu Informationsflüssen in rekurrenten Netzwerken aufweist. Bei der Entwicklung des Begriffes gehen wir von dem Formalismus der C*-Systeme aus und verwenden informationsgeometrische Methoden, die eine Quantifizierung der Komplexität als Abstand von den tensorierten Systemen erlauben. Aufbauend auf der entwickelten Begriffsbildung sollen dynamische Systeme studiert werden, die ihre Komplexität maximieren. Hierbei wollen wir uns an Modellvorstellungen der Informationsverarbeitung in neuronalen Netzen orientieren, die von dem Infomax-Prinzip gepägt sind. Dieses Prinzip führt die informationsverarbeitenden Prozesse auf die Maximierung informationstheoretischer Größen zurück.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professor Dr. Andreas Knauf
 
 

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