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Charakterisierung und Modulation des Adhäsionsverhaltens synovialer Fibroblastenan artikulären Grenzflächen
Antragsteller
Dr. Jörg Schedel
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5432218
Zell-Zell- sowie Zell-Matrix-Interaktionen an artikulären Grenzflächen (Synovium. Knorpel, Knochen) sind für Ausmaß und Verlauf von Gelenkerkrankungen entscheidend. So adhärieren aktivierte synoviale Fibroblasten bei rheumatoider Arthritis (RA-SF) an und invadieren in Knorpel und Knochen und tragen somit entscheidend zur Zerstörung der Gelenkflächen bei. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es zunächst, ZellMatrix-Interaktionen an artikulären Grenzflächen näher zu charakterisieren. Hierzu wird in einer ersten Phase das Adhäsionsmolekülprofil von RA-SF bei rheumatoider Arthritis spezifisch an der Invasionsfront in Knorpel und Knochen (Analyse "destruktiver" Adhäsionsmechanismen) untersucht. In einer zweiten Phase steht unter Verwendung verschiedener Gentransfermethoden (Ribozyme, Antisense-Techniken, siRNA-Moleküle, Release-Systeme) die therapeutische Modulation der Expression derjenigen Moleküle im Vordergrund, die sich als entscheidend für den Adhäsionsprozess an ECM erwiesen haben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Ulf Müller-Ladner; Dr. Ulrike Gisela Strauch