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Neurale Korrelate des Risiko-Entscheidungsverhaltens bei Parkinsonpatienten

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434196
 
Parkinsonpatienten können, wie erste Arbeiten zeigen, neben den typischerweise auftretenden Einbußen auch Ausprägungen der Spielsucht aufweisen. Neurale Mechanismen entsprechender Symptome, wie z.B. Entscheidungsdefizite in Risikosituationen, sowie deren mögliche Beeinflussung durch eine Dopamin substituierende Medikation sind jedoch noch unklar. Insbesondere ist zu klären, ob erkrankungs- und medikationsbedingte Änderungen limbischer - vor allem den orbitofrontalen Cortex einbeziehender - frontostriataler Schleifen maßgeblich zu einem gestörten Entscheidungsverhalten beitragen, oder ob (zusätzlich) Änderungen kognitiver Schleifen - die vor allem den dorsolateralen präfrontalen Cortex einschließen - involviert sind. Auch ist die Rolle exekutiver Dysfunktionen für die genannten Defizite noch ungeklärt. In dem vorgestellten Projekt sollen deswegen zwei forschungs- und klinisch relevante Themen untersucht werden: (1) Die neuralen Korrelate des Risiko-Entscheidungsverhaltens mittels H215O-Positronenemissionstomographie bei L-Dopa medizierten Parkinsonpatienten mit unterschiedlicher Erkrankungs- und Medikationsdauer im Vergleich zu Hirngesunden und damit (2) die Bedeutung verschiedener dopaminerger frontostriataler Schleifen für kognitiv-emotionale Funktionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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