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Politische und Religiöse Hegemonien in Lhasa und der Region von Kyishö (Zentraltibet) in der Zeit zwischen dem 11. und 17. Jh.

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434945
 
Die politische Geschichte von Kyishö (die Kernregion des nördlichen Zentraltibet) in der Zeit zwischen dem 11. und Anfang 17. Jh. bildet den Gegenstand des historischen und sozialanthropologischen Forschungsprogramms. Basierend auf den heute verfügbaren textlichen Quellen werden die politischen und religiösen Bewegungen im 11. und 12. Jh., die Hegemonien in der Zeit zwischen Mitte 12. bis Ende 14. Jh. (vorrangig die Klosterherrschaft der Tshal-pa) und die darauffolgende Periode der Phag-mo gru-pa Präsenz in Kyishö und der frühen dGelugs-pa beschrieben und analysiert. Kreuzungspunkt dieser historischen Phasen bildete die alte (auf die Königszeit (7.-9. Jh.) zurückgehende) Tempelstadt von Lhasa, das symbolische Zentrum des Landes, von wo die Impulse zur späteren Staatsbildung im 17. Jahrhundert ausgingen. Die Ergebnisse der Forschung werden in einer größeren Buchpublikation präsentiert werden; neben der annotierten Übersetzung einer Primärquelle zur Geschichte der Tshal-pa und mehreren Einzelstudien (basieren d zum Teil auf bislang unbekanntem Quellenmaterial) wird die Arbeit auch eine umfangreiche Photodokumentation, sowie eine detaillierte (auf Satellitenaufnahmen) basierende kartographische Dokumentation enthalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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