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Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Bemessung von nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben unter zyklischer Beanspruchung

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435440
 
Zur Verstärkung von erdbebengefährdeten Bauwerken werden zahlreiche Verfahren eingesetzt. Dazu gehört z.B. das Aussteifen der bestehenden Konstruktion durch das Einbringen eines neuen Bauteils (Wand, Stütze). Zur Verbindung werden häufig nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe verwendet. Die Bemessung der eingemörtelten Bewehrungsstäbe erfolgt in der Regel nach Herstellerangaben, wobei die empfohlenen Verankerungslängen wesentlich kürzer sind als für einbetonierte Rippenstäbe nach den geltenden Stahlbetonnormen. Das Verhalten von eingemörtelten Bewehrungsstäben unter zyklischen Belastungen ist kaum bekannt und kann in vielen Fällen ungünstiger sein als bei einbetonierten Rippenstäben. Daher ist zu befürchten, dass Verstärkungen mit eingemörtelten Bewehrungsstäben nach der heutigen Ausführungspraxis nicht wie geplant wirken, weil die Verankerungen vorzeitig versagen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung des Tragverhaltens von eingemörtelten Bewehrungsstäben am Bauteilrand (Spalten) und mit grosser Betondeckung (Herausziehen) unter zyklischen Beanspruchungen. Die Untersuchungen sollen im ungerissenen und gerissenen Beton durchgeführt werden. Mit diesen Erkenntnissen werden Regeln für die Bemessung von eingemörtelten Bewehrungsstäben unter zyklischer Beanspruchung abgeleitet. Diese Regeln sollen in nationale und internationale Vorschriften eingebracht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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