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Theoretische Präzisierung und empirische Prüfung von Modellen des negativen Priming-Phänomens mit EKP- und Verhaltensexperimenten

Subject Area General, Cognitive and Mathematical Psychology
Term from 2004 to 2007
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5437771
 
Das Phänomen des negativen Priming zeigt sich in der verlangsamten Reaktion auf einen zuvor ignorierten Reiz. Obwohl ein experimentelles Paradigma, mit dem sich das Phänomen zeigen lässt, vielfach zur Untersuchung selektiver Aufmerksamkeit eingesetzt wird, werden die zugrunde liegenden Mechanismen kontrovers diskutiert. Etabliert haben sich Theorien, die negatives Priming auf eine Hemmung (Distraktorinhibitionsmodell) oder auf einen Konflikt zwischen Aufgabenanforderung und Gedächtnisinformaiton (Modell des episodischen Abrufs) zurückführen. In dem beantragten Forschungsvorhaben sollen Verhaltensmessungen und psyhophysiologische Methoden eingesetzt werden, um folgenden Forschungszielen gerecht zu werden: a) Für das Modell des episodischen Abrufs soll spezifiziert werden, welche Gedächtnisinformation zu dem Reaktionszeit verzögernden Konflikt führt. b) Es soll geprüft werden, ob zwei mit den oben genannten konkurrierende Theorien (Diskriminations- bzw. Merkmalsdiskrepanzmodell) falsifizieren lassen. c) Untersucht werden soll, ob sich die von uns in der auditiven Modalität gefundenen hirnelektrischen Korrelate des negativen Priming auch bei Darbietung visueller Reize finden lassen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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