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Mikroskopische Theorie der Doppelperowskite: LDA+DMFT mit Auswertung durch QMC

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471292
 
Experimentelle Befunde, bisherige theoretische Ansätze und die Erfahrung mit anderen magnetischen Materialien weisen darauf hin, dass der Schlüssel zum Verständnis der magnetischen Eigenschaften der Doppelperowskite in den starken Korrelationen der Valenzelektronen des Eisen liegt. Wegen der Beschränkung auf Kondo-Gitter-Modelle (in statischer Molekularfeld-Näherung) oder auf die Beschreibung des Minoritätsbandes fehlt derzeit vorliegenden theoretischen Untersuchungen allgemeine Vorhersagekraft bzw. können die magnetischen Eigenschaften nicht reproduziert werden. Im Rahmen der Dynamischen Molekularfeld-Theorie sollen in diesem Projekt die durch Hubbard-Wechselwirkung und lokale Austauschwechselwirkungen (Hund's rule couplings) hervorgerufenen dynamischen Korrelationen der Fe-3d-Elektronen erstmals vollständig erfasst und ihre Hybridisierung mit Mo/Fe-4d/5dElektronen mikroskopisch modelliert werden. Durch numerisch aufwendige Quanten-Monte-Carlo- (QMC) Simulationen kann dabei auf unzuverlässige Näherungen verzichtet werden bzw. können zusätzliche Störungsrechnungen kontrolliert werden. Eine besonders realistische Beschreibung soll durch Verwendung von Bandstrukturen und zugehörigen Kopplungsparametern ermöglicht werden. Schließlich wird zu den Aufgaben dieses Teilprojekts die allgemeine theoretische Unterstützung der experimentellen Teilprojekte gehören, insbesondere in Fragen der Modellbildung, deren numerischer Auswertung und der Interpretation von Messungen - auch für Heusler-Verbindungen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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