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Mößbauer-Spektroskopie zur Charakterisierung neuer Materialien mit hoher Spinpolarisation: Hochtemperatur- und CEMS-Untersuchungen

Antragsteller Dr. Vadim Ksenofontov
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471292
 
In diesem Teilprojekt wird die Mößbauer-Spektroskopie als lokale spektroskopische Methode zur Charakterisierung von halbmetallischen ferromagnetischen Verbindungen eingesetzt, und das sowohl für Volumenproben als auch für dünne Filme und Tunnelmagnetwiderstandsfunktionseinheiten. Mößbauer-Spektroskopie wird eingesetzt, um Information über Valenzzustände, Magnetismus, lokale magnetische Momente, Hyperfeinfeld und die Dynamik atomarer Spins in den von der Forschergruppe bearbeiteten Materialsystemen von Heusler- und Rhenatverbindungen zu untersuchen. Diese Materialien können zwischen 1.5 K und 1300 K untersucht werden. Tieftemperaturmessungen sind notwendig, um die magnetische Ordnung zu charakterisieren. Hochtemperaturuntersuchungen sind für Materialien mit hohen Curie-Temperaturen notwendig. Die Korrelation zwischen strukturellen und magnetischen Phasenübergängen soll insbesondere an den Doppelperowskiten Sr2Fe1-xMxRe(Mo)O6 (M: Übergangsmetall) untersucht werden. Neben Volumenproben werden auch Ober- und Grenzflächen von Co2Cr0.6Fe0.4Al-Filmen mit CEMS (Conversion Electron Mössbauer-Spectroscopy) untersucht. Gezielt wird in den mittels Magnetronsputtern hergestellten Filmen 57Fe in verschiedenen Schichttiefen angereichert und damit als lokale Sonde eingesetzt. Durch Hochdruckuntersuchungen bis 50 kbar werden Informationen über die Bindungswechselwirkungen und den Magnetismus erhalten und können mit den Ergebnissen von Bandstrukturuntersuchungen verglichen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professorin Dr. Claudia Felser
 
 

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