Detailseite
Zelltypspezifizierung im Maisembryo im Vergleich zur Musterbildung in Arabidopsis
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Werr
Fachliche Zuordnung
Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438581
Mono- und dikotyle Pflanzen weisen deutlich Unterschiede in embryonalen Musterbildungsprozessen auf. Über geeignete molekulare Marker soll im Maisembryo die Zelltypspezifizierung visualisiert werden und insbesondere in Bezug auf die Etablierung apikal/basaler wie radiärer Organisation mit Arabidopsis verglichen werden. Ein thematischer Fokus wird auf der Meristemanlage und der Etablierung der Spross/Wurzelachse liegen. Durch den Vergleich einer monokotylen mit einer dikotylen Modellpflanze soll grundlegende Unterschiede wie Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden großen Unterklassen der Angiospermen identifiziert werden. Aus eigenen Vorarbeiten (ZmWUS, ZmWOX, ZmCUC) und Kollaborationen liegt ein ausreichendes Repertoire an molekularen Maismarkern vor. Ihre räumlich/zeitliche Aktivität im Maisembryo soll analysiert und mit den Mustern orthologer Gene in Arabidopsis verglichen werden. Dem WUS/CLV Antagonismus zum Erhalt der Stammzellpopulation im Sprossmeristem wird spezielle Aufmerksamkeit gewidmet. Über chromosomale Kartierung bzw. revers-genetische Ansätze wird eine Zuordnung von Markergenen zu Mutanten und eine funktionelle Analyse angestrebt. Unterstützt wird dies durch einen Vergleich von Musterbildungsprozessen zwischen embryo-letalen Mutanten und dem Wildtyp.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen