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Stargardt Macular Dystrophy: Investigation of a therapeutic manipulation with isotretinoin using a randomized control trial

Subject Area Ophthalmology
Term from 2004 to 2006
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5439219
 
Die Stargardt Makuladystrophie (SMD) ist eine der häufigsten juvenilen hereditären Makuladystrophien gekennzeichnet durch einen frühen progressiven bilateralen Verlust des zentralen Sehvermögens. Die meisten der SMD-Patienten werden blind im Sinne des Gesetzes. Obwohl die verantwortliche Genmutation (ABCA4-Gen) in bis zu 70 % identifiziert ist, gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Therapieoption. ABCA4-Mutationen führen zu 'Substanz' Akkumulationen innerhalb der äußeren Segment der Pholorezeptoren. Nach Phagozytose durch die retinalen Pigmentpithelzellen (RPE) verursachen diese 'Substanzen' eine 'Vergiftung' der RPE Zellen mit sekundärem Photorezeptoruntergang. Die Bildungshemmung dieser 'giftigen Substanzen' ist ein Therapieansatz zur Verlangsamung der Photorezeptordegeneration. Isotretinoin, ein Medikament, welches in der Therapie verschiedener Erkrankungen verwendet wird, reduziert die Akkumulation dieser 'Substanzen'. Die Studie wird die Effizienz der Isotretinoin-Therapie in einer doppelblinden randomisierten kontrollierten Studie an 60 SMD-Patienten über einen Zeitraum von zwei Jahren überprüfen. Die primären und sekundären Kontrollparameter werden regelmäßig bei allen Studienteilnehmern erfasst. Unsere Arbeitshypothese ist, dass die Isotretinoin Therapie einen protektiven Effekt am Sehverlust bei den SMD-Patienten haben wird. Wenn sich diese Hypothese bestätigt, wird dies ein Ausgangspunkt zur Entwicklung eines effektiven therapeutischen Konzeptes für SMD-Patienten, aber auch für Patienten mit anderen Formen der Makuladegeneration, wie zum Beispiel der altersabhängigen Makuladegeneration, darstellen.
DFG Programme Research Fellowships
 
 

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