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Dienstleistung "Weiterbildung" Organisationsanalysen zur Ausdifferenzierung im Anbieter- und Leistungsspektrum
Antragstellerin
Professorin Dr. Monika Kil
Fachliche Zuordnung
Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439347
Das Projekt soll systematisch das heutige Anbieter- und Dienstleistungsspektrum zur Weiterbildung erkennbar machen, laufende Veränderungen und Innovationsmöglichkeiten herausarbeiten und damit zur größeren Transparenz von Weiterbildung und zur Einsicht in ihren möglichen Strukturwandel beitragen. Organisationen und mögliche Leistungen der Weiterbildung sind bisher eher punktuell und bezogen auf bestimmte Segmente oder Trägergruppen empirisch untersucht worden. Zudem gehen Wissenschaft und Praxis davon aus, dass veränderte Rahmenbedingungen (wie eine zunehmende Marktregulation, elektronische Medien, Individualisierung der Bildungsbedarfe) zur Vervielfältigung und Ausdifferenzierung der Unterstützungsleistungen führen (z.B. mehr Anwendungsnähe, neue Lernorte und mediengestützte Lernhilfen, mehr Beratung und Begleitung), aber auch zu mehr Intransparenz und zu unklareren Grenzen des Weiterbildungsbereichs. Ein genaueres und vollständigeres trägerübergreifendes Bild soll nun mit Hilfe dieses Projekts gewonnen werden. Dieses baut auf eigenen Untersuchungen auf, u.a. einer DFG-geförderten Voruntersuchung zu "Grenzfällen" der Weiterbildung (Edutainment, Medienangebot), und ist als eine Reihe von Organisationsanalysen angelegt. Dazu werden mit Hilfe einer Organisationstypologie "kontrolliert" unterschiedliche Anbieter ausgewählt: darunter bekannte, bisher nicht berücksichtigte und neue; neben "genuinen" Weiterbildungseinrichtungen auch solche mit einem neuartigen Leistungsmix oder Bildungsabteilungen in Betrieben. Diese werden im Hinblick auf ihr Leistungsspektrum, insbesondere im Bereich des "Lehrens und Lernens", dreistufig untersucht: Programmanalyse, Organisationsanalyse und Teilnehmendenbefragung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Erhard Schlutz