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Soziale Ungleichheit, psychosoziale Umwelt und gesundheitsvergleichende Untersuchungen bei städtischen Bevölkerungsgruppen in West- und Osteuropa

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441554
 
Um den Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit innerhalb und zwischen Ländern besser erklären zu können, werden epidemiologische Daten städtischer Bevölkerungsgruppen aus einem westeuropäischen (Deutschland) und zwei osteuropäischen (Tschechien, Polen) Ländern vergleichend ausgewertet. Mit Hilfe statistischer Verfahren, insbesondere der Mehrebenenanalyse, wird geprüft, welchen Beitrag makrostrukturelle Faktoren (z.B. Arbeitslosenquote) im Vergleich zu Einflüssen auf Individualebene bei der Erklärung ungleicher Krankheitsrisiken leisten. Letztere umfassen gesundheitsschädigende Verhaltensweisen sowie chronische psychosoziale Belastungen, die an Hand dreier Modelle gemessen werden (fehlender sozialer Rückhalt; geringer Entscheidungsspielraum am Arbeitsplatz; Gratifikationskrisen in der Erwerbsrolle). Ergebnisse dieses neuartigen Ansatzes international vergleichender Forschung lassen eine bessere Identifizierung gesundheitlich besonders gefährdeter Personengruppen erwarten und bilden damit eine wichtige Voraussetzung für gezielte präventive Maßnahmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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