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Untersuchung der biologischen Bedeutung von Cog Proteinen für Glykosylierungsprozesse anhand von Cog-Knockdown Zellen
Antragsteller
Dr. Christian Kranz
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5442496
Unter Congenital Disorders of Glycosylation fasst man eine Gruppe angeborener Stoffwechselerkrankungen zusammen, die auf Störungen der N- oder O-Glykosylierung beruhen. In diesem Jahr wurde mit dem CDG-IIe (Congenital Disorder of Glycosylation Typ IIe) erstmals eine auf einem Cog Defekt beruhende Glykosylierungsstörung beschrieben. CDG-IIe ist die erste angeborene Glykosylierungsstörung, bei der die Synthese bestimmter Kohlenhydratstrukturen nicht durch den Defekt eines direkt an der Glykosylierung beteiligen Proteins gestört ist. Das in diesem Fall mutierte Cog7 Protein ist an Transportvorgängen innerhalb des sekretorischen Weges beteiligt. Das Cog7 Protein ist Teil eines als "Conserved Oligomeric Golgi (COG) Complex" bezeichneten Proteinkomplexes aus acht Untereinheiten. Neben dem CDG-IIe sind mit den Chinese Hamster Ovary (CHO) Zelllinien ldlB (Cog1) und ldlC (Cog2) zwei weitere Cog defiziente Säugerzelllinien bekannt. Innerhalb des beantragten Projektes sollen mit Hilfe der siRNA Technologie sämtliche Cog Untereinheiten in CHO-Zellen ausgeschaltet werden. Durch die biochemische Charakterisierung der Zellen sollen erstmals Hinweise auf die divergierenden Funktionen aller Cog Untereinheiten und des gesamten COG Komplexes gewonnen werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Huson Freeze