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Constraining the seismotectonics, crustal, and uppermost mantle structure beneath an actively propagating segment of the Northern Mid-Atlantic Ridge (M60/3)

Subject Area Atmospheric Science, Oceanography and Climate Research
Term from 2004 to 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5442725
 
Im Rahmen einer Expedition mit dem FS METEOR ist am mittelatlantischen Rücken eine Studie zur Untersuchung der Struktur und Eigenschaften fortschreitender Rückensegmente (propagating ridges; PR) durchgeführt worden. In dem Untersuchungsgebiet zwischn 21,2°N und 22°N wurden Vermessungen zur Untersuchung der Krustenstruktur und der Verteilung seismischer Geschwindigkeiten vorgenommen. Neben aktiver Weitwinkelseismik lag der Schwerpunkt dabei auf der Positionierung eines Arrays aus Ozean-Boden-Seismometern und -Hydrophonen zur langfristigen Beobachtung von Erdbeben und Mikroseismizität. Aktive seismische Vermessungen wurden entlang einer Isochrone und 4x senkrecht dazu durchgeführt (Abb.2). Diese Vermessungen sollen zunächst die Bestimmung von Krustenstruktur und -dicke, sowie der Geschwindigkeitsfelder ermöglichen. Diese werden später das wichtigste Instrument zur Auswertung der Mikroseismizität und für tomographische Verfahren darstellen. Durch die spezielle Positionierung der einzelnen Profile sollen besonders die Eigenschaften und Unterschiede der einzelnen Bereiche der Rückenstruktur herausgearbeitet werden. Insbesondere zielen diese Arbeiten auf eine mögliche Magmakammer, die Relation zwischen den Geschwindigkeitsverteilungen der einzelnen Segmente untereinander sowie zu den Schwere- und Seismizitätsmessungen ab. Dabei werden sowohl Bereiche alter, als auch rezenter Aktivität einbezogen. Ein besonderes Augenmerk wird den Scherzonen und ihrem Einfluß auf die Krustenstruktur gewidmet. Das anschließende passive seismische Experiment soll über 6 Monate dauern und Aufschlüsse über die Bebenverteilung und Herdmechanismen im Bereich der Scherzone und des Spreizungssegments liefern. Teleseismische Beobachtungen werden es erlauben Mantelaufwölbungen und Schmelzen unterhalb des Spreizungssegmentes zu erkennen. Im Bereich der Scherzone erhoffen wir Aussagen über die Art der Hebung machen zu können. Während der Ausfahrt M 60/2 (8. Dez.2003 - 12. Jan.2004) wurde die seismische Weitwinkelarbeit und das erste Aussetzen im Bereich der Mikroseismik erfolgreich beendet. Mit diesem Antrag sollen Mittel für eine Doktorandenstelle zur Auswertung der Daten Ausfahrt M 60/2 beantragt werden.
DFG Programme Priority Programmes
 
 

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