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Verkehrsmodellierung für Dienste-integrierende Kommunikationsnetze und Analyse des Ressourcenbedarfs für Dienstgüte-Anforderungen

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443004
 
Ziel des Projekts VERDIKOM ist die Weiterentwicklung von Modell- und Analysewerkzeugen, um die Ressourcenplanung in Telekommunikationsnetzen bezüglich der Leitungs-, Vermittlungs- und Pufferungskapazitäten zu unterstützen. Im Mittelpunkt steht dabei die sich im Internet vollziehende Konvergenz von Sprach-, Daten- und Videoübertragungen sowie mobiler Dienstleistungen („Triple- , „Quadruple-Play) unter speziellen Dienstgüteanforderungen auf Grundlage einer Quality of Service- Charakteristik im Sinne des ISO 13236-Rahmenwerks von 1998. Bis Ende 2008 wird ein leistungsfähiges System für eine intervall-basierte Analyse zur Ergebnisverifikation von Verteilungen für die Analyse von Dienste integrierenden Kommunikationsnetzen (InterVerdiKom) zur Verfügung stehen. Ziel ist die Beschreibung von Ankunfts- und Abgangsprozessen in Vermittlungsnetzen mittels Semi-Markov Modellierung unter Berücksichtigung von Zuteilungs- und Aufsplittungsstrategien und mit Fokus auf die aktuell im Internet sichtbaren Anwendungen und ihre Verkehrsprofile. Eine Schnittstelle zu Systemen, die matrixanalytische Ansätze zur Modellierung von Warteschlangen verwenden, wird bereitgestellt. Die neuerdings unterstützte Analyse transienter Zustände von Systemen erlaubt es, bei Änderung der Netzparameter verlässliche Aussagen zum Übergangsverhalten der Bediensysteme in Abhängigkeit vom Systemzustand zu machen und Protokollstrategien zur kontrollierten Absenkung und Erhöhung der Verkehrslast neu zu bewerten. Das Analysesystem InterVerdiKom sowie ein im Parallelprojekt entwickeltes Tool zur Berechnung von Ausbaustrategien mit optimaler Verkehrslastverteilung unter Einbeziehung von Ausfallszenarien fügen sich nahtlos in aktuelle internationale Forschungsaktivitäten ein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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