Project Details
Analyse und Synthese von resonanten Antennenstrukturen basierend auf Metamaterialien
Applicant
Professor Dr.-Ing. Ingo Wolff
Subject Area
Electronic Semiconductors, Components and Circuits, Integrated Systems, Sensor Technology, Theoretical Electrical Engineering
Term
from 2005 to 2009
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5443238
In diesem Forschungsprojekt sollen resonante Mikrowellenantennen basierend auf Metamaterial-Leitungsstrukturen [5, 6], die sich durch eine negative Permittivität und zugleich eine negative Permeabilität auszeichnen, untersucht werden. Im Wesentlichen können alle Mikrowellenbauelemente, darunter Antennen, die bisher mit herkömmlicher Leitungstheorie beschrieben wurden, mit Metamaterialleitungen aufgebaut werden. Die Metamaterialleitung Composite Right/Left-Handed Transmission Line (CRLH-TL) [5, 6] hat den Vorteil gegenüber einer konventionellen Leitungsstruktur sehr viele Implementierungsfreiheitsgrade, sowie erweiterte VVellenausbreitungsphänomene bereitzustellen. Diese können in den bereits bekannten Mikrowellenbauelementen zu einer höheren Effizienz oder Miniaturisierung führen, zudem kann ein ganz neuer Bereich von Bauelementen erschlossen werden. Auf der Basis von zu entwickelnden Strukturen für die Einheitszellen solcher Materialverbunde sollen die Eigenschaften resonanter Antennen durch Simulation im Vergleich zu durchgeführten Messungen erforscht und optimiert werden. Insbesondere im Bereich resonanter Antennen gibt es einen breiten Anwendungshorizont, der mit dem Beherrschen der zuvor erwähnten Freiheitsgrade/Designparameter abgedeckt werden kann. Für den Aufbau der Antennen soll unter anderem die LTCC (Low Temperature Cofired Ceramics) Technologie verwendet werden. Das Multilayerdesign mittels LTCC ermöglicht die Einheitszelle, als Grundstrahlelement, in erheblichem Maße zu variieren und lässt ebenfalls die Integration von Halbleiterbauelementen zu. Durch die Implementierung von Schaltelementen (PIN-Dioden o. MEMS) in die CRLH Einheitszellen kann das Nah- bzw. Fernfeld gezielt gesteuert werden.
DFG Programme
Research Grants