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Ermüdungsverhalten von Betonstahl unter Korrosionsbeanspruchung

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54432704
 
Über das reale Ermüdungsverhalten von Betonstahl bei kombinierter Korrosionsbeanspruchung liegen erhebliche Kenntnislücken vor. Hinzu kommt, dass sich in den letzten zwanzig Jahren viele neue Ent-wicklungen bei Betonstählen durchgesetzt haben, während Forschungsprojekte zur Klärung des je-weiligen Ermüdungsverhaltens unter kombinierter Korrosionsbeanspruchung unzureichend betrieben wurden. Einzelergebnisse deuten darauf hin, dass die im Bauwesen verwandten Bemessungswöhler-linien speziell unter der Einwirkung korrosionsfördernder Umgebungsbedingungen entweder zu kon-servativ sein könnten, oder ein Sicherheitsrisiko beinhalten könnten. Daher müssen die bruchmecha-nischen Zusammenhänge bei dieser Kombinationseinwirkung aufgeklärt werden. Zur wissenschaftli-chen Abklärung der bruchmechanischen Zusammenhänge soll eine Prüftechnik entwickelt bzw. opti-miert, die helfen soll, sowohl die Anriss- als auch die Rissausbreitungsphase von gerippten Betonstählen getrennt voneinander erfassen und quantifizieren zu können. Mit Hilfe dieser Prüftechnik kann wissenschaftlich fundiert belegt auch die bruchmechanische Begründung dafür geliefert werden, warum der Verlauf der Wöhlerkurve expositionsbedingt recht unterschiedlich verlaufen kann, z. B. unter welchen Bedingungen Rissinitiierungsphasen bzw. Rissfortschrittsphasen dominieren und damit lebensdauerbestimmend wirken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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