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Konzeption, Synthese und koordinationschemische Eigenschaften von Liganden mit einem 3,5-Diaminopiperidin- und 1,4-Diazepan-6-amin-Grundgerüst

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445583
 
In neuester Zeit haben die beiden ausschließlich facial koordinierenden Triaminliganden 1,4,7-Triazacyclononan und all-cis-1,3,5-Cyclohexan-triamin erhebliche Bedeutung bei der Modellierung aktiver Komponenten von Metalloproteinen, dem Design von Oxidationskatalysatoren und beim Aufbau von Koordinationspolymeren erlangt. Im Projekt sollen die noch fehlenden Zwischenglieder cis-3,5-Diaminopiperidin und 1,4-Diazepan-6amin als Bausteine für neue Metallkomplexbildner eingesetzt werden. Dabei sollen (i) durch Einführung von Substituenten mit zusätzlichen Donatoratomen oder (ii) durch Kopplung zweier Triamin-Fragmente neue mehrzähnige Liganden hergestellt werden. Neben den synthetischen Arbeiten bilden koordinationschemische Untersuchungen einen Schwerpunkt. Hier interessiert im Hinblick auf eine mögliche katalytische Aktivität (Oxidation von Olefinen mit H2O2 oder O2) insbesondere die Metallkomplexbildung mit zwei- und dreiwertigen Übergangsmetallkationen. Als Methoden gelangen die Potentiometrie und Spektrophotometrie (Bestimmung der Stabilitätskonstanten), die Cyclovoltammetrie (Bestimmung der Redoxpotentiale) sowie Kristallstrukturanalysen zur Anwendung. Sterische Eigenheiten der Komplexe sollen mittels molekülmechanischer Rechnungen analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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