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Untersuchung des Funktionsverlustes von Genen als Merkmal für HPV-induzierte Immortalität

Subject Area Gynaecology and Obstetrics
Term from 2005 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5449804
 
An der Entstehung des Zervixkarzinoms sind ursächlich die human-pathogenen Papillomaviren (HPV) Typ 16 und 18 ( high risk (HR) - Typen) beteiligt. Zusätzlich zur Infektion mit high risk - HPV-Typen sind genetische Veränderungen der Zelle für die Tumorentstehung entscheidend. Im Ergebnis verschiedener Versuchsansätze (unter anderem vergleichende genomische Hybridisierung (CGH) und funktionelle Untersuchungen) konnte gezeigt werden, dass Verluste bestimmter Regionen auf Chromosom 4 und/oder 10 im Immortalisierungsprozess bedeutsam sind. Durch loss of heterozygosity (LOH) - Untersuchungen und Interphase-Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung (I-FISH) am klinischen Material von schwergradigen Läsionen und Zervixkarzinomen wurden die Ergebnisse der funktionellen Tests untermauert. In der geplanten Studie sollen ausgewählte Gene, insbesondere aus dem 10p- und 4q-terminalen Bereichen, mittels real-time-PCR und Methylierungsuntersuchungen charakterisiert werden. Eine funktionelle Charakterisierung putativer Kandidaten für Tumorsuppressorgene soll nach Transduktion der cDNA in Zervixkarzinom- Zelllinien und HPV-transfizierten 3 immortalen Zelllinien erfolgen. Ziel ist es, genetische Marker zu finden, die eine prognostische Aussage von HPV-induzierten Präkanzerosen erlauben.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professor Dr. Matthias Dürst
 
 

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