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Vertragsstrukturen und Corporate Governance in der europäischen Venture-Capital-Industrie

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450353
 
Die Bedeutung der Venture-Capital-Industrie für die Finanzierung und Entwicklung junger innovativer Unternehmen ist in den letzten Jahren sowohl in der öffentlichen als auch in der wissenschaftlichen Diskussion stark betont worden. Eine bedeutende Rolle, insbesondere in der wissenschaftlichen Diskussion, spielen Mechanismen zur Reduktion vorherrschender Informationsund Kontrollprobleme, die speziell in der Venture-Capital-Industrie entwickelt wurden. Diese Mechanismen spiegeln sich zentral in den Verträgen zwischen Venture-Capital-Gesellschaften und Portfoliounternehmen wieder. Ein wesentliches Problem der existierenden Literatur in diesem Bereich besteht darin, dass die Mehrzahl der bestehenden Studien auf den US-amerikanischen Kapitalmarkt fokussiert ist, detaillierte Studien für die europäischen Länder allerdings bisher kaum existieren. Angesichts des unterschiedlichen Entwicklungsstandes der Industrien in Europa und in den USA und vor dem Hintergrund unterschiedlicher ökonomischer, institutioneller und rechtlicher Rahmenbedingungen lässt dieses zentrale Problem auch allgemeine und wirtschaftspolitische Aussagen problematisch erscheinen. Ziel des Forschungsprojekts ist es, auf Basis einer detaillierten Analyse von Venture-Capital-Verträgen in verschiedenen europäischen Ländern einen zentralen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu leisten. Damit wird es auch möglich, den Einfluss ökonomischer, institutioneller und rechtlicher Rahmenbedingungen auf die Venture-Capital-Vertragsgestaltung sowie die Corporate Governanc der jungen innovativen Unternehmen zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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