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Long Term Soil Erosion and Gullying in North-Mississippi, USA: Interaction between Human Impact and Landscape

Antragsteller Dr. Markus Dotterweich
Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452026
 
Kernziel des interdisziplinären Projektes ist es, für kleinere Einzugsgebiete in Nordmississippi bodenkundlich-feinstratigraphische Analyen an prähistorischen und historischen Kolluvien und Auensedimenten durchzuführen. Aus den Ergebnissen sollen die landnutzungsbedingten Folgen und Wechselwirkungen auf die langfristigen ökosystemaren Prozesse, insbesondere der Wasser- und Stoffkreisläufe, ermittelt und bewertet werden. Zudem sollen sie dazu beitragen, das Verständnis langfristiger Mensch-Umwelt-Beziehungen zu verbessern, womit eine differenziertere Beurteilung der Dynamik und der zukünftigen Entwicklung von Ökosystemen erreicht werden soll. Die Kenntnisse über die Folgen und Wechselwirkungen anthropogener Landnutzung auf die langfristigen ökosystemaren Prozesse sind heute noch sehr spärlich. Für die östlichen und südöstlichen Gebiete der USA, in denen seit etwa 5000 Jahren eine landwirtschaftliche Nutzung praktiziert wird, liegen für die prähistorische Zeit bisher keine und für den Zeitraum der europäischen Siedlungsphase nur sehr wenige Untersuchungen vor. In Kombination mit geomorphologisch- bodenkundlichen und landnutzungsgeschichtlichen Untersuchungen sollen vergangene flächenhafte und lineare Bodenerosionsereignisse rekonstruiert und quantifiziert werden. Datierungen, 14C-Artefakte, Dendrochronologie sowie die Auswertung von historischen Schrift- und Bildquellen dienen der zeitlichen Einordnung und als Grundlage der Kalkulation von Akkumulationsraten
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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