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Mechanismen akuter und chronischer Lungen-Strahlenschäden im Rattenmodell und Ansätze zur Radioprotektion durch Superoxid Dismutase (SOD)

Antragstellerin Dr. Katharina Fleckenstein
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5454397
 
Nach heutigen Vorstellungen entstehen chronische Strahlenspätfolgen aufgrund komplexer und dynamischer Interaktionen zwischen parenchymalen Zellen, Gefäßendothelzellen und Zellen des Immunsystems, wobei Zytokine eine wichtige Rolle in der inter und intrazellulären Kommunikation spielen. Mehrere Untersuchungen deuten darauf hin, dass Hypoxie und die Produktion von reaktiven Sauerstoff Spezies (ROS) nicht nur wichtige Faktoren bei der Entstehung, sondern auch bei der Aufrechterhaltung bzw. Progression Strahlen-induzierter Schäden sind. Auf der Basis diverser Vorarbeiten hat die Arbeitsgruppe um Professor Vujaskovic eine neue Arbeitshypothese zum Strahlenschaden im Lungengewebe aufgebaut. Es wird postuliert, dass Hypoxie durch zwei unterschiedliche Mechanismen entsteht: Zum einen durch einen strahlenbedingten vaskulären Schaden mit verringerter Perfusion und Sauerstoffversorgung des Gewebes und zum anderen durch einen vermehrten Sauerstoffverbrauch von migrierten und aktivierten Makrophagen und damit assoziierter Produktion von ROS und Zytokinen. Im Rahmen des beantragten Ausbildungsstipendium soll in einem tierexperimentellen Ansatz die Hypothese geprüft werden, dass Hypoxie nach Strahlentherapie einen Zyklus kontinuierlicher, Makrophagen assoziierter ROS Produktion und Aktivierung von pro-fibrogenen und pro-angiogenen Zytokinen vermittelt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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