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Programmierter Zelltod bei dem Hyphenpilz Podospora anserina

Fachliche Zuordnung Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
Förderung Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455117
 
Im beantragten Vorhaben werden die mechanistischen Grundlagen von Formen des programmierten Zelltods bei dem Ascomyceten Podospora anserina bearbeitet. Ausgangspunkte sind ausgiebige Voruntersuchungen und Befunde, die auch bei diesem Hyphenpilz entsprechende genetische Programme belegen, allerdings bisher die zugrunde liegenden Mechanismen ungeklärt lassen. Die Etablierung methodischer Verfahren (z.B. effiziente Genausschaltung) und die Verfügbarkeit der kompletten genomischen Sequenz von P. anserina ergeben hier erstmals sehr gute Perspektiven zur Erarbeitung eben dieser Mechanismen. Konkret untersucht werden dabei (1) die molekularen Grundlagen von Sporekilling, einer Form von programmiertem Zelltod in Kreuzungen zwischen genetisch determinierten, sogenannten Killer und sensitiven Stämmen und (2) die Beteiligung apoptotischer Vorgänge an der terminalen Phase der bei P. anserina intensiv bearbeiteten Seneszenzprozesse. Experimentell werden verschiedene Komponenten der Apoptose-Maschinerie zellulär lokalisiert und die für sie kodierenden Gene funktionell charakterisiert. Durch diesen neuen Ansatz wird erstmals die Rolle apoptotischer Vorgänge bei den entwicklungsbiologischen Prozessen der Ascospordegeneration im Verlaufe von Sporekilling und bei der Alterung von P. anserina-Kulturen sowie ihre Verbindung zu den bisher erarbeiteten Mechanismen des Alterns auf mechanistischer Ebene erarbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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