Membranfluidität und Lipidtröpfchenbildung im ER proximaler Tubuluszellen der Niere (P05)

• Fachliche Zuordnung: Zellbiologie
• Förderung: Förderung seit 2024
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511488495

Die proximalen Tubuluszellen in der Niere sind auf die Reabsorption von Proteinen und Lipiden spezialisiert. Bei übermäßiger Lipidaufnahme kommt es zur einer veränderten Membranfluidität im endoplasmatischen Retikulum (ER). In Projekt P05 werden wir untersuchen, wie Membranfluidität durch ER-assoziierte Proteindegradation gesteuert wird und wie sich eine Änderung der Fluidität auf die ER-Morphologie und die Bildung von Lipidtröpfchen auswirkt. Auf molekularer Ebene gilt unser besonderes Interesse der E3-Ubiquitin-Ligase RNF145. In Zellkultur- und Mausexperimenten möchten wir untersuchen, wie der Knockout von RNF145 proximale Tubuluszellen vor Lipotoxizität schützt. Langfristig werden wir die gewonnenen Erkenntnisse zur Behandlung von Nierenerkrankungen anwenden.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1638: Umbau von zellulären Membranen – wie veränderte Form Funktion schafft
• Antragstellende Institution: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Matias Simons