Wie trägt das Kleinhirn zur Placebo-Hypoalgesie und Nocebo-Hyperalgesie bei? (A17*)

• Fachliche Zuordnung: Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
• Förderung: Förderung seit 2024
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422744262

Projekt A17 N (Timmann) wird eine Studie an gesunden ProbandInnen und eine mit PatientInnen mit Kleinhirndegeneration mittels 7T-MRT durchführen, welches ideal für die Darstellung des Kleinhirns und seiner Verbindungen ist. Mit diesem einzigartigen Ansatz soll geklärt werden, wie in das Kleinhirn ein- und ausgehende Informationen mit (i) frontostriatalen Schaltkreisen und (ii) absteigenden modulatorischen Bahnen einschließlich des PAG interagieren. Zusätzlich wird erforscht, wie eine Funktionsstörung in diesen Schaltkreisen die Entstehung und die Effekte positiver/negativer Behandlungserwartungen beeinträchtigt. Weiterhin wird das Projekt mittels EEG die Bedeutung von oszillatorischer Aktivität für die Entstehung und Verletzung analgetischer/hyperalgetischer Vorhersagen charakterisieren.

• DFG-Verfahren: Transregios
• Teilprojekt zu: TRR 289: Der Einfluss von Erwartung auf die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen
• Antragstellende Institution: Universität Duisburg-Essen
• Teilprojektleiterin: Professorin Dr. Dagmar Timmann-Braun