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Immune Introgression: Testen von Vorhersagen der adaptiven Immungen-Introgression in der Hybridzone der europäischen Hausmaus
Antragstellerin
Jamie Winternitz, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Evolution, Anthropologie
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 547177276
Jüngste genomische Studien haben gezeigt, dass Hybridisierung in der Natur weit verbreitet ist und die Ursache für eine erhebliche Menge an genomischer Variation innerhalb von Arten ist. Immungene werden wahrscheinlich schneller und weiter als andere genetische Regionen introgressiert - zwischen unterschiedlichen Populationen/Spezies übertragen - aufgrund ihrer adaptiven Fitnessvorteile, die an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt sind. Es häufen sich Beweise für eine differentielle Introgression von Immungenen, insbesondere für den Major Histocompatibility Complex (MHC), aber der adaptive Wert ist unklar. Wir schlagen vor, genomische und phänotypische Daten aus der gut untersuchten europäischen Hausmaus-Hybridzone zu nutzen, um zu testen, ob die Introgression von Immungenen (Immunintrogression) adaptiv ist. Unseres Wissens nach wird dies die erste Studie sein, die die Sequenzierung des gesamten Exoms, immunologische Profile, Infektionsdaten und die hohe Auflösung von Hunderten von Immungenen kombiniert, um das adaptive Potenzial der Introgression in einem natürlichen Hybridisierungssystem umfassend zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen