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SPP 1149:  Heterosis bei Pflanzen

Fachliche Zuordnung Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471884
 
Ziel des Schwerpunktprogramms ist es, die Kausalität und optimale Nutzung der Heterosis bei höheren Pflanzen zu erforschen. Unter Verwendung von Methoden der Genomforschung sollen bei der Modellpflanze Arabidopsis und wichtigen Nutzpflanzen grundlegende Mechanismen für das Auftreten von Heterosis auf molekularer, physiologischer und genetischer Ebene untersucht werden. Zudem sollen auf verschiedenen Systemebenen biomathematische und Computermodelle entwickelt werden, die es gestatten, das komplexe Zusammenwirken von Gen-Netzwerken beim Zustandekommen von Heterosis zu simulieren und hieraus Strategien für eine optimale Nutzung der Heterosis in der Pflanzenzüchtung abzuleiten. Folgende Themenbereiche werden angesprochen: -- Analyse des Phänomens Heterosis auf molekularer Ebene für wachstumsrelevante Merkmale;-- Generalisierbarkeit von experimentellen Befunden bei Modellpflanzen auf verwandte und nicht verwandte Nutzpflanzenarten; -- Untersuchung pflanzenphysiologischer Prozesse, die für das Verständnis der molekularen Ursachen von Heterosis von zentraler Bedeutung sind; -- Integration quantitativ-genetischer und molekulargenetischer Forschungsansätze zur Erklärung der Heterosis; -- Entwicklung neuer bioinformatischer Verfahren zur umfassenden Datenanalyse der auf allen biologischen Ebenen gewonnenen Ergebnisse sowie integrierter Modellansätze zur Erklärung von Heterosiseffekten; -- Entwicklung von Züchtungsstrategien und Vorhersagemethoden für eine optimale Nutzung der Heterosis in der Pflanzenzüchtung.Das Schwerpunktprogramm ist primär auf grundlegende Fragen im Hinblick auf die Erforschung des Phänomens Heterosis bei höheren Pflanzen mit fortgeschrittener Genomanalyse ausgerichtet. Es sollen aber auch anwendungsorientierte Fragestellungen zur Nutzung der Heterosis in der Pflanzenzüchtung bearbeitet werden. Dazu sollen die zur Verfügung stehenden Instrumentarien weiterentwickelt sowie neue molekularbiologische und biometrische Methoden implementiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Dänemark

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