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SFB 554:  Mechanismen und Evolution des Arthropodenverhaltens: Gehirn - Individuum - Soziale Gruppe

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5483697
 
Die Erforschung des Verhaltens steht im Zentrum des Sonderforschungsbereichs 554. Verhalten ist das "Endprodukt" ungemein komplexer Interaktionen von genetischen und epigenetischen Programmen, von ontogenetischen Prozessen, die von morphologischen, physiologischen und neurobiologischen Faktoren abhängen. Doch mehr als irgendeine andere Eigenschaft der Tiere wird Verhalten durch das Zusammenwirken von endogenen und exogenen Faktoren bestimmt. Aber selbst bei solchen Verhaltensweisen, die weitgehend durch exogene Faktoren modifiziert werden können (z.B. Lernen), determinieren Selektionsvorgänge während der Evolution die Grenzen der Flexibilität des Verhaltens. Für eine umfassende Verhaltensforschung ist demnach eine Analyse der physiologischen, neurobiologischen und sensorischen Mechanismen ebenso erforderlich wie die Erforschung der populationsgenetischen, ethoökologischen und evolutionsbiologischen Grundlagen des Verhaltens.
Als artenreichster Tierstamm zeigen die Arthropoden, und insbesondere die Insekten, eine überwältigende Mannigfaltigkeit ökologischer Anpassungen, die vor allem in der Vielfalt der Verhaltensweisen ihrer Arten begründet ist. Sie bieten deshalb ideale Modellsysteme für die Forschungsprojekte des Sonderforschungsbereichs, in denen Verhalten auf der Ebene des Gehirns, des Individuums und der sozialen Gruppe studiert werden soll.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Internationaler Bezug USA

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Julius-Maximilians-Universität Würzburg
 
 

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