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Chemoreflex Versagen und hypoxische Hypotonie bei Parkinson Erkrankungen

Antragsteller Dr. Axel Lipp
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54965982
 
Patienten mit M. Parkinson (PD) und Multisystem Atrophie (MSA) versterben häufig an respiratorischen Komplikationen (Pneumonie, respiratorisches Versagen) ihrer Grunderkrankung. Beide Syndrome zeigen eine hohe Inzidenz von Schlaf-Apnoe und laryngealem Stridor. Als Ursache werden Störungen chemosensitiver Neurone im Bereich der medullären Raphe und im pre-Bötzinger Komplex diskutiert. Wir glauben, dass eine Störung der Chemorezeptoren im Carotissinus zur Respirationsstörung bei PD Patienten beiträgt. Wir testen die Hypothese, dass bei Patienten mit PD und MSA die Regulation von Blutdruck und Atmung während Hypoxie und Hyperkapnie vermindert ist. Akute Hypoxie führt zu peripherer Vasodilatation. Die gleichzeitige Aktivierung des Chemoreflexes wirkt einem potentiellen Blutdruckabfall entgegen. Bei MSA und PD Patienten verhindert die prä-/postganglionäre sympathische Denervierung eine effektive Vasokonstriktion während Hypoxie/Hyperkapnie. Wir werden diese Hypothesen anhand von patientenorientierten Studien überprüfen, um zentrale Ventilationsstörungen bei Patienten mit PD und MSA frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Gleichzeitig werden Ergebnisse molekularer, zellulärer und tierexperimenteller Forschung im klinischen Kontext validiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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